Aktuelles für den Garten


  • Baumpflege im Sommer

    Serie “Nutzholzschnitt im Garten”

    • Baumpflege im Winter
    • Staudenschnitt
    • Obstbaumschnitt
    • Mit dem richtigen Schnitt zu prachtvollen, üppigen Rosenblüten
    • Schnitt und Erziehung von Beerenobst
    • Baumpflege im Sommer

    Traditionell wurden Bäume in der Vergangenheit im Winter geschnitten. Den Ursprung zu diesem Termin lieferte das Arbeitsfeld der Gärtner und Landwirte in früheren Zeiten. Es gab im Winter nicht so viel zu tun und es blieb genug Zeit für den Baumschnitt. Es wurde aber nicht berücksichtigt, dass die Wundheilung bei Schnittmaßnahmen im Winter meistens gar nicht stattfindet beziehungsweise sehr viel länger dauert als im Sommer wenn die Bäume voll im aktiven Wachstum sind. Krankheitserreger wie zum Beispiel Pilze haben länger Zeit, in die offenen Wunden einzudringen. Außerdem bilden die Bäume an Schnittpunkten ein starkes Wachstum aus und es werden sogenannte schlafende Knospen aktiviert, was dann häufig zu sogenanntem Besenwuchs führt oder aber die Zahl der Wassertriebe bei Obstbäumen ansteigen lässt. Bei einem Sommerschnitt gibt es diesen starken Wuchs nicht mehr und die Pflanze verschließt die entstandenen Wunden sehr schnell, vorhandene Triebe werden gestärkt. Sommerschnitte empfehlen sich auch bei Bäumen, die schon sehr früh im Jahr mit dem Wachstum beginnen. Diese können bei einem Schnitt im Frühjahr stark bluten (es kommt zu einer sehr starken Produktion von Pflanzensaft, die den Baum schwächen kann). Folgende Bäume gehören in diese Kategorie: Ahorn, Birke, Wallnuss und Hainbuche. Der Sommerschnitt sollte in der Zeit von Ende Juni bis Ende September stattfinden.

    Die Vorteile der Baumpflege im Sommer auf einen Blick:

    • Totholz wird besser gesehen als in den Wintermonaten
    • sollen Auslichtungsschnitte erfolgen, ist im Sommer gut zu beurteilen, wo man schneiden sollte
    • Wunden verheilen sehr schnell
    • Krankheitserreger haben kaum eine Chance einzudringen
    • kein Besenwuchs (Kräftigung der nach dem Schnitt noch vorhandenen Triebe und Wurzeln)
    • bei Obstbäumen wird durch den Sommerschnitt die Zahl der Früchte reduziert – die verbleibenden Früchte werden dafür größer und schmackhafter
    • keine niedrigen Temperaturen und keine Kälte

    Ein Winterschnitt empfiehlt sich gegebenenfalls bei Formgehölzen und bei Obstbäumen, wenn ein starkes Wachstum erreicht werden soll. Bei allen Schnittmaßnahmen sollte nach Möglichkeit darauf geachtet werden, dass die Wuchsform des Baumes erhalten bleibt. Schnittmassnahmen werden auch häufig erforderlich, weil Bäume im Garten zu groß werden. Deshalb sollte man sich schon beim Kauf eines Baumes am besten beraten lassen, damit der Baum auch in den Garten passt. Sollte der Wunschbaum nicht in den Garten passen, empfiehlt sich ein Beratungsgespräch in einer Baumschule, um eine sinnvolle Alternative zu finden. Grundsätzlich sollte man den Baumschnitt möglichst vermeiden (außer Obstbaumschnitt und Formschnitt so wie Entfernung von Totholz). Bei allen Schnittmaßnahmen sind die gesetzlichen Bestimmungen des Vogelschutzes zu beachten.

    Buchempfehlungen zum Thema:

    • Baumpflege im Jahresverlauf Gesetzliche Bestimmungen und Zeitpunkte der Schnittmaßnahmen auf einen Blick
    • Von den Bäumen lernen für eine fachgerechte Baumpflege Eine sehr Ausführliche Beschreibung des Themas

    Zu bestellen sind die Bücher im Internet unter AbeBooks.de

    Rohwer Garten- und Landschaftsbau
    Frankenweg 12
    21357 Barum (OT St. Dionys)
    www.rohwer-galabau.de

  • Beerenobst

    Serie “Nutzholzschnitt im Garten”

    • Baumpflege im Winter
    • Staudenschnitt
    • Obstbaumschnitt
    • Mit dem richtigen Schnitt zu prachtvollen, üppigen Rosenblüten
    • Schnitt und Erziehung von Beerenobst
    • Baumpflege im Sommer

    Schnitt und Erziehung von Beerenobst

    Schnitt und Erziehung fallen bei den verschiedenen Beerenobstarten und -sorten recht unterschiedlich aus. Bei Johannisbeeren, Stachelbeeren, Jostabeeren und Kulturheidelbeeren ist ein entsprechender Aufbau der Sträucher notwendig. Beim Schnitt ist darauf zu achten, dass altes Holz zurückgeschnitten wird. Durch einen Aufbau- beziehungsweise einen Auslichtungsschnitt wird die Entstehung von neuem Fruchtholz gefördert. Der Schnitt führt zu einem besseren Ertrag und einer besseren Fruchtqualität. Bei Hochstämmen ist altes und hängendes Holz zu entfernen. Auch Triebe, die quer durch die Krone wachsen, werden entfernt. Bei Himbeeren und Brombeeren werden die Fruchtruten oder Ranken, die getragen haben, jedes Jahr entfernt (Sommerschnitt). Nur die einjährigen Jungruten bleiben stehen und tragen in der kommenden Saison. Falls die einjährigen Ruten bei den Himbeeren zu dicht beieinander stehen beziehungsweise „wandern“, wird bei ihnen auch ein Teil der einjährigen Ruten entfernt. Weinreben und Kiwis, die an einem Gerüst gezogen werden und deren Fruchtholz laufend erneuert werden muss, werden immer wieder stark zur Basis zurückgeschnitten. Wie bei allen Schnitten ist auf scharfe Scheren beziehungsweise Sägen zu achten.

    Rohwer Garten- und Landschaftsbau
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  • Rosen

    Serie “Nutzholzschnitt im Garten”

    • Baumpflege im Winter
    • Staudenschnitt
    • Obstbaumschnitt
    • Mit dem richtigen Schnitt zu prachtvollen, üppigen Rosenblüten
    • Schnitt und Erziehung von Beerenobst
    • Baumpflege im Sommer

    Mit dem richtigen Schnitt zu prachtvollen, üppigen Rosenblüten

    Das richtige Werkzeug Für den Rosenschnitt wird eine scharfe Rosenschere benötigt. Eine Amboss-Schere sollte nicht verwendet werden, da die Triebe bei diesen Scheren eher gequetscht als geschnitten werden. Außerdem werden feste Handschuhe benötigt, damit Verletzungen und Entzündungen vermieden werden.

    Wann werden Rosen geschnitten?

    Rosen schneidet man im Sommer/Herbst und im Frühjahr. Der Sommer- beziehungsweise Herbstschnitt hat nur die Aufgabe, mehrmalig blühende Rosen zu einer guten zweiten Blüte zu verhelfen beziehungsweise neue Triebe zu kräftigen. Auch abgeblühte Triebe werden entfernt. Neben dem Schnitt ist auch eine gute Nährstoffversorgung notwendig, um eine üppige Blüte zu gewährleisten. Warum werden Rosen geschnitten? Rosen werden geschnitten, um kranke und schwache Triebe aus den Pflanzen zu entfernen und die starken Triebe zu fördern. Es wird generell eine kompaktere Pflanze und eine schönere Blüte gefördert. Außerdem gilt beim Schnitt: Sich kreuzende, nach innen wachsende, vertrocknete oder erfrorene Triebe und Wildtriebe werden grundsätzlich entfernt. Gibt es eine Erkrankung der Rosen aus dem Vorjahr, sollte man auf jeden Fall alle Blätter entfernen, um Neuinfektionen zu verhindern beziehungsweise vorzubeugen. Beet- und Edelrosen werden meist kräftig bis auf die Grundtriebe zurückgeschnitten. Es bleiben dann nur drei bis fünf Augen (Blattknoten/Nodien) stehen. Große Schnitte sind besser als viele kleine. Bei Bodendeckerrosen kann man radikal schneiden oder auch nur das obere Drittel der Triebe mit der Heckenschere überschneiden. Blühen sie nicht mehr so üppig, können die Rosen tief abgeschnitten werden (zwei bis drei Augen bleiben stehen). Strauchrosen erhalten auch einen Auslichtungsschnitt und werden dann um etwa ein Drittel beziehungsweise um die Hälfte der starken Triebe gekürzt. Bei Kletterrosen sollten nur abgeblühte Triebe und kranke und eingetrocknete Triebe entfernt werden. Durch einen regelmäßigen Schnitt und eine regelmässige Versorgung der Pflanzen mit Dünger und gegebenenfalls mit Wasser erreicht man eine gesunde und üppige Blütenpracht.

    Rohwer Garten- und Landschaftsbau
    Frankenweg 12
    21357 Barum (OT St. Dionys)
    www.rohwer-galabau.de

  • Baumpflege im Sommer

    Serie “Nutzholzschnitt im Garten”

    • Baumpflege im Winter
    • Staudenschnitt
    • Obstbaumschnitt
    • Mit dem richtigen Schnitt zu prachtvollen, üppigen Rosenblüten
    • Schnitt und Erziehung von Beerenobst
    • Baumpflege im Sommer

    Traditionell wurden Bäume in der Vergangenheit im Winter geschnitten. Den Ursprung zu diesem Termin lieferte das Arbeitsfeld der Gärtner und Landwirte in früheren Zeiten. Es gab im Winter nicht so viel zu tun und es blieb genug Zeit für den Baumschnitt. Es wurde aber nicht berücksichtigt, dass die Wundheilung bei Schnittmaßnahmen im Winter meistens gar nicht stattfindet beziehungsweise sehr viel länger dauert als im Sommer wenn die Bäume voll im aktiven Wachstum sind. Krankheitserreger wie zum Beispiel Pilze haben länger Zeit, in die offenen Wunden einzudringen. Außerdem bilden die Bäume an Schnittpunkten ein starkes Wachstum aus und es werden sogenannte schlafende Knospen aktiviert, was dann häufig zu sogenanntem Besenwuchs führt oder aber die Zahl der Wassertriebe bei Obstbäumen ansteigen lässt. Bei einem Sommerschnitt gibt es diesen starken Wuchs nicht mehr und die Pflanze verschließt die entstandenen Wunden sehr schnell, vorhandene Triebe werden gestärkt. Sommerschnitte empfehlen sich auch bei Bäumen, die schon sehr früh im Jahr mit dem Wachstum beginnen. Diese können bei einem Schnitt im Frühjahr stark bluten (es kommt zu einer sehr starken Produktion von Pflanzensaft, die den Baum schwächen kann). Folgende Bäume gehören in diese Kategorie: Ahorn, Birke, Wallnuss und Hainbuche. Der Sommerschnitt sollte in der Zeit von Ende Juni bis Ende September stattfinden.

    Die Vorteile der Baumpflege im Sommer auf einen Blick:

    • Totholz wird besser gesehen als in den Wintermonaten
    • sollen Auslichtungsschnitte erfolgen, ist im Sommer gut zu beurteilen, wo man schneiden sollte
    • Wunden verheilen sehr schnell
    • Krankheitserreger haben kaum eine Chance einzudringen
    • kein Besenwuchs (Kräftigung der nach dem Schnitt noch vorhandenen Triebe und Wurzeln)
    • bei Obstbäumen wird durch den Sommerschnitt die Zahl der Früchte reduziert – die verbleibenden Früchte werden dafür größer und schmackhafter
    • keine niedrigen Temperaturen und keine Kälte

    Ein Winterschnitt empfiehlt sich gegebenenfalls bei Formgehölzen und bei Obstbäumen, wenn ein starkes Wachstum erreicht werden soll. Bei allen Schnittmaßnahmen sollte nach Möglichkeit darauf geachtet werden, dass die Wuchsform des Baumes erhalten bleibt. Schnittmassnahmen werden auch häufig erforderlich, weil Bäume im Garten zu groß werden. Deshalb sollte man sich schon beim Kauf eines Baumes am besten beraten lassen, damit der Baum auch in den Garten passt. Sollte der Wunschbaum nicht in den Garten passen, empfiehlt sich ein Beratungsgespräch in einer Baumschule, um eine sinnvolle Alternative zu finden. Grundsätzlich sollte man den Baumschnitt möglichst vermeiden (außer Obstbaumschnitt und Formschnitt so wie Entfernung von Totholz). Bei allen Schnittmaßnahmen sind die gesetzlichen Bestimmungen des Vogelschutzes zu beachten.

    Buchempfehlungen zum Thema:

    • Baumpflege im Jahresverlauf Gesetzliche Bestimmungen und Zeitpunkte der Schnittmaßnahmen auf einen Blick
    • Von den Bäumen lernen für eine fachgerechte Baumpflege Eine sehr Ausführliche Beschreibung des Themas

    Zu bestellen sind die Bücher im Internet unter AbeBooks.de

    Rohwer Garten- und Landschaftsbau
    Frankenweg 12
    21357 Barum (OT St. Dionys)
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  • Beerenobst

    Serie “Nutzholzschnitt im Garten”

    • Baumpflege im Winter
    • Staudenschnitt
    • Obstbaumschnitt
    • Mit dem richtigen Schnitt zu prachtvollen, üppigen Rosenblüten
    • Schnitt und Erziehung von Beerenobst
    • Baumpflege im Sommer

    Schnitt und Erziehung von Beerenobst

    Schnitt und Erziehung fallen bei den verschiedenen Beerenobstarten und -sorten recht unterschiedlich aus. Bei Johannisbeeren, Stachelbeeren, Jostabeeren und Kulturheidelbeeren ist ein entsprechender Aufbau der Sträucher notwendig. Beim Schnitt ist darauf zu achten, dass altes Holz zurückgeschnitten wird. Durch einen Aufbau- beziehungsweise einen Auslichtungsschnitt wird die Entstehung von neuem Fruchtholz gefördert. Der Schnitt führt zu einem besseren Ertrag und einer besseren Fruchtqualität. Bei Hochstämmen ist altes und hängendes Holz zu entfernen. Auch Triebe, die quer durch die Krone wachsen, werden entfernt. Bei Himbeeren und Brombeeren werden die Fruchtruten oder Ranken, die getragen haben, jedes Jahr entfernt (Sommerschnitt). Nur die einjährigen Jungruten bleiben stehen und tragen in der kommenden Saison. Falls die einjährigen Ruten bei den Himbeeren zu dicht beieinander stehen beziehungsweise „wandern“, wird bei ihnen auch ein Teil der einjährigen Ruten entfernt. Weinreben und Kiwis, die an einem Gerüst gezogen werden und deren Fruchtholz laufend erneuert werden muss, werden immer wieder stark zur Basis zurückgeschnitten. Wie bei allen Schnitten ist auf scharfe Scheren beziehungsweise Sägen zu achten.

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  • Rosen

    Serie “Nutzholzschnitt im Garten”

    • Baumpflege im Winter
    • Staudenschnitt
    • Obstbaumschnitt
    • Mit dem richtigen Schnitt zu prachtvollen, üppigen Rosenblüten
    • Schnitt und Erziehung von Beerenobst
    • Baumpflege im Sommer

    Mit dem richtigen Schnitt zu prachtvollen, üppigen Rosenblüten

    Das richtige Werkzeug Für den Rosenschnitt wird eine scharfe Rosenschere benötigt. Eine Amboss-Schere sollte nicht verwendet werden, da die Triebe bei diesen Scheren eher gequetscht als geschnitten werden. Außerdem werden feste Handschuhe benötigt, damit Verletzungen und Entzündungen vermieden werden.

    Wann werden Rosen geschnitten?

    Rosen schneidet man im Sommer/Herbst und im Frühjahr. Der Sommer- beziehungsweise Herbstschnitt hat nur die Aufgabe, mehrmalig blühende Rosen zu einer guten zweiten Blüte zu verhelfen beziehungsweise neue Triebe zu kräftigen. Auch abgeblühte Triebe werden entfernt. Neben dem Schnitt ist auch eine gute Nährstoffversorgung notwendig, um eine üppige Blüte zu gewährleisten. Warum werden Rosen geschnitten? Rosen werden geschnitten, um kranke und schwache Triebe aus den Pflanzen zu entfernen und die starken Triebe zu fördern. Es wird generell eine kompaktere Pflanze und eine schönere Blüte gefördert. Außerdem gilt beim Schnitt: Sich kreuzende, nach innen wachsende, vertrocknete oder erfrorene Triebe und Wildtriebe werden grundsätzlich entfernt. Gibt es eine Erkrankung der Rosen aus dem Vorjahr, sollte man auf jeden Fall alle Blätter entfernen, um Neuinfektionen zu verhindern beziehungsweise vorzubeugen. Beet- und Edelrosen werden meist kräftig bis auf die Grundtriebe zurückgeschnitten. Es bleiben dann nur drei bis fünf Augen (Blattknoten/Nodien) stehen. Große Schnitte sind besser als viele kleine. Bei Bodendeckerrosen kann man radikal schneiden oder auch nur das obere Drittel der Triebe mit der Heckenschere überschneiden. Blühen sie nicht mehr so üppig, können die Rosen tief abgeschnitten werden (zwei bis drei Augen bleiben stehen). Strauchrosen erhalten auch einen Auslichtungsschnitt und werden dann um etwa ein Drittel beziehungsweise um die Hälfte der starken Triebe gekürzt. Bei Kletterrosen sollten nur abgeblühte Triebe und kranke und eingetrocknete Triebe entfernt werden. Durch einen regelmäßigen Schnitt und eine regelmässige Versorgung der Pflanzen mit Dünger und gegebenenfalls mit Wasser erreicht man eine gesunde und üppige Blütenpracht.

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